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8. Oktober 2007, Neuen Osnabrücker Zeitung

Verwandte Seelen
Deutsch-russischer Abend im Sutthausener Atelier Trieb

 

Was ist die russische Seele? Und gibt es auch eine deutsche Seele?
Mit diesen Fragen eröffneten die Liedermacher Gerhild Bitzer und Leonid Korrell ihren russisch-deutschen Abend im Atelier Trieb in Sutthausen.Mit Klavier, Gitarre und Gesang begaben sie sich unter dem Motto "Grenzenlos" auf eine musikalische Entdeckungsreise.

Veranstaltet wurde das Programm vom Verein KulturErleben Weser-Ems. Es ist Teil der Wochen der Kulturen. Das erste Stück "Liebe Seele, wo wohnst du?" nahm die zu Beginn gestellten Fragen gleich wieder auf. Abwechselnd wurden Lieder in deutscher und in russischer Sprache vorgetragen. Neben einigen Volksliedern waren die meisten Stücke selbst geschrieben und handelten von erfüllter und unerfüllter Liebe, von Natur, von Frieden und purer Lebensfreude.

Mit viel Energie, klarer Stimme und guter Laune legten sich Gerhild Bitzer und Leonid Korrell ins Zeug und rissen schnell die Anwesenden mit. Bei dem russischen Klassiker Kalinka wurde kräftig mitgeklatscht. Etwas nachdenklichere Töne schlugen die Musiker mit einem Stück über die Grenzen zwischen Verstand und Handeln in der russischen Armee an.

Einen gelungenen Rahmen für die Veranstaltung bildete die Atmosphäre des Ateliers Trieb mit seiner Keramikkunst, den plätschernden Brunnen und zahlreichen Öllampen.In der Pause wurde zudem ein liebevoll hergerichteter russisch-deutscher Imbiss gereicht. Und wie ist es nun um die russische und die deutsche Seele bestellt? In Bitzers und Korrells Musik erscheint sie sehr leidenschaftlich, manchmal traurig, oft sehr glücklich und auf jeden Fall einander recht ähnlich - eben grenzenlos.

 

 
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